"Igonila" erzählt von einem kleinen Erd-Satelliten, der von einer übermütigen Bevölkerung bewohnt wird. Die Folgen der unbändigen Kreationslust der Igonilaren sind manchmal auch auf der Erde zu spüren …
Die fiktive Welt von Igonila basiert auf meiner Auseinandersetzung mit drei Stadtoriginalen aus Biel, Fribourg und Bern und den Sagen, die sich um sie gebildet haben. Die Stadtoriginale sind durch ihre aussergewöhnliche Art und Teil eines kollektiven Geschichtenpools. Hinter der Sage steht einfach ein Mensch, der seine persönliche Eigenart auslebt und sich den Konventionen der Gesellschaft entzieht. "Igonila" ist eine Neuinterpretation der Figuren der Stadtoriginale und will ihrer besonderen Realität eine Bühne bieten.
Ich habe die drei Stadtoriginale für persönliche Interviews getroffen und meinen Eindruck mit den bekannten, verbreiteten Sagen über sie verglichen und miteinander verwoben. Die kuriosen Besonderheiten dieser Menschen bilden die Grundlage der szenaristischen und visuellen Inhalte meiner fiktiven Welt "Igonila".
Die an der Diplomausstellung ausgestellten Objekte zeigen die Entwicklung des Szenarios und das als eine dokumentarische Diashow inszenierte Storyboard, das in einem weiterführenden Schritt als Animation umgesetzt werden könnte.